Yoga gegen Erschöpfung
Gestern war viel zu tun, du hast zu wenig geschlafen – klar, dass du heute erschöpft bist. Was aber, wenn du dauerhaft mit Energiemangel kämpfst?
Die meisten von uns sind den ganzen Tag "AN": Vom Moment des Aufstehens bis zu der Sekunde, in der wir einschlafen, denken wir, planen wir, schauen, waschen, tippen, putzen, fahren, kochen, sprechen wir. Die wenigstens sitzen zwischendrin einfach mal eine Stunde auf der Parkbank oder schaukeln in der Hängematte. Und wenn, dann schaffen sie es innerlich oft nicht wirklich abzuschalten. Dabei gibt es für Körper und Geist kaum etwas Wichtigeres als Leerlauf, als echte Regenerationsphasen. Anstatt wenigstens kurze Pausen, wie beim Warten auf den Bus oder dem Zubereiten eines Tees, auch als solche zu nutzen, schreiben wir Textnachrichten, erledigen einen Anruf oder surfen im Internet. So berauben wir uns der Möglichkeit, am Tag immer mal wieder innezuhalten und zur Ruhe zu kommen.
Yoga eignet sich hervorragend um die Energiespeicher wieder aufzuladen. Du nimmst dir Zeit etwas für deinen Körper zu tun und tust auch gleichzeitig deinem Geist was Gutes, denn während deiner Yogapraxis bleibt die restliche Welt draußen. Das Handy ist abgedreht, der Haushalt kann warten, keiner will was von dir, der Kopf ist nur hier und jetzt bei dem, was du gerade tust.
Besonders geeignete Asanas um die Batterien wieder aufzuladen sind:
Rückbeugen: Sie unterstützen das Loslassen von Erwartungen an dich selbst, von Stress und dem Gefühl der Hilflosigkeit. Du kannst deinen Herzbereich sanft öffnen und wacher und vitaler werden.
Hüftöffner: Die Hüften gelten als Sitz der Emotionen. Durch die Öffnung der Hüften gehst du noch tiefer in das Thema Vertrauen und emotionale Öffnung.
Drehhaltungen: Twists sollen die Verdauung und den Stoffwechsel anregen, Verspannungen im Rücken lösen und die Durchblutung verbessern. Optimal also, wenn wir uns müde und schlapp fühlen.
Umkehrhaltungen: Sie entlasten das Herz-Kreislauf-System, verbessern die Verdauung und reduzieren Müdigkeit.
Shavasana: Und natürlich darf an dieser Stelle auch die ultimative Regenerationsposition nicht fehen. In der Totenstellung nehmen wir uns ganz bewusst Zeit für Ruhe und Entspannung – körperlich & geistig.
Ich freu mich schon auf unsere nächste gemeinsame Einheit!